Nur noch bis zum 16. August 2024 können betroffene Bürger Einspruch einlegen! Nutzen Sie Ihre Chance, bevor es zu spät ist!
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen in Kürze!
Ultranet ist eine 330 km lange Höchstspannungs-Gleichstromleitung, die auf der bestehenden 380kV Hochspannungs Wechselstrom-Trasse dazu gebaut werden soll.
Die Trasse führt durch viele Wohngebiete, unter anderem Wallrabenstein, Wörsdorf, Idstein, Niedernhausen, Niederjosbach, Wildsachsen und Langenhain. Betroffen sind im unmittelbaren Umfeld ca. 25.000 Anwohner.
Die Anordnung von Gleich- und Wechselstrom (Hybridleitung) auf denselben Masten ist weltweit ein Novum; Erfahrungen und Untersuchungen über die wechselseitige Beeinflussung von Gleich- und Wechselstrom auf einem Mastsystem liegen nicht vor.
Die Anrainer der Trasse in einem 2 x 400 m breiten Schutzstreifen werden künftig sehr starken Knistergeräuschen und Brummtönen ausgesetzt werden, den sogenannten Koronageräuschen. Diese treten tags wie nachts auf und erreichen die Lautstärke eines Akku-Staubsaugers.
Hinzu kommt die elektrische und magnetische Strahlung, wobei sich die Felder wiederum gegenseitig beeinflussen. Zu rechnen ist mit einer Ansammlung von Feinstaub und Anreicherung von Radon, einem hochgiftigen, Krebs erzeugenden radioaktiven Gases.
Ultranet wird von der Bundesnetzagentur genehmigt. Derzeit liegt der Antrag auf Planfeststellung seitens des Netzbetreibers Amprion vor.
Dagegen können betroffene Bürger, Kommunen und Verbände nun Einspruch - juristisch korrekt: eine Einwendung - einlegen.
Das Planungs- und Genehmigungsverfahren verpflichtet vereinzelt zur Beteiligung der Öffentlichkeit. Sehr viele Bürger haben gemeinsam mit den betroffenen Kommunen konstruktive Vorschläge eingebracht, die mit der Verschwenkung der Leitungen um die Wohngebiete herum zur Entlastung der Anrainer führen sollen. Alle Vorschläge wurden aus nicht ersichtlichen Gründen von der Bundesnetzagentur und des Netzbetreibers Amprion verworfen und rigoros abgelehnt.
Zur Zeit befinden wir uns in der finalen Anhörung, bevor der Planfeststellungsbeschluss ergehen wird. Der Antrag auf Planfeststellung von Amprion weicht keinen Millimeter von der ursprünglich eingereichten Planung ab; Gefahren und Risiken für die Gesundheit der Menschen werden starrsinnig ignoriert.
Umweltschutz Taunus e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich im Schulterschluss mit vielen Bürgerinitiativen im Planungsabschnitt, vielen Kommunen und Landkreisen für den Schutz und Erhalt der Gesundheit und der Natur einsetzt.
Unser Ziel ist, gemeinsam mit den Bürgern und Gemeinden eine menschenverträgliche Trassierung von Ultranet zu erreichen, die die Belastungen aus Lärm und elektromagnetischer Strahlung durch Umgehung von Wohngebieten reduziert. Wir möchten Mastenfreie Wohngebiete und nicht das Projekt Ultranet an sich verhindern
Dafür betreiben wir den Ultranet Einspruch Konfigurator unentgeltlich auch für andere interessierte Bürgerinitiativen.
Machen Sie Gebrauch von Ihrem Recht, Bedenken Verbesserungen zur Trasse einzufordern und Einwände zu erheben.
Unser Tool Ultranet Einspruch Konfigurator hilft Ihnen mit wenigen Klicks, eine substantielles Einwandsschreiben zu erstellen und an die Bundesnetzagentur zu versenden. Die Inhalte wurden von einer renomierten Rechtsanwaltskanzlei für Verwaltungsrecht mit Unterstützung der Bürgerinitiativen, Kommunen und Landkreise erstellt und geprüft.
Wir sind auf Ihre Hilfe und Unterstützung angewiesen, um den betroffenen Bürgern und Kommunen zu helfen, Ihre Rechte zu wahren!
Bei Fragen oder sonstigen Hinweisen, wenden Sie sich bitte an die folgende E-Mail Adresse: [email protected]
Impressum | Foto: Rene Molitor